Wir helfen

Freiheit besteht nur bei gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme. Toleranz funktioniert nur, wenn sie von allen Beteiligten gelebt wird. In verrauchten Kneipen und Restaurants ist aber nur der Raucher frei und die Toleranz wird einseitig dem Nichtraucher abverlangt. Für die Beschäftigten besteht praktisch die Situation, dass sie kein Recht auf gesunde Arbeitsbedingungen haben – im Gegensatz zum Supermarktkassierer, Automechaniker, Banker oder Lehrer.

Von dieser Ungerechtigkeit sind in Deutschland mehr als 780.000 Menschen betroffen.
Wir wollen echte Freiheit schaffen, gegenseitige Rücksichtnahme fördern und fordern und eine auf Gegenseitigkeit basierende Toleranz verwirklichen. Deshalb fordern wir u.a. ein bundesweit einheitliches Rauchverbot für alle gastronomischen Einrichtungen und die  Gleichberechtigung der Beschäftigten im Gastgewerbe. Gesunde Arbeitsbedingungen dürfen nicht länger Privilleg sein, sie müssen endlich für alle Beschäftigten selbstverständlich werden.

Für Raucher sind die damit verbundenen Einschränkungen minimal: Statt drinnen zu rauchen wird draußen geraucht. Ein Kompromiss für alle, der totale Rauchverbote und Ausgrenzungen auf beiden Seiten vermeidet.

Damit wir diesem Ziel näher kommen, brauchen wir viele Unterstützer und Mitglieder.
Leute wie Sie, die gerne rauchfrei ausgehen wollen oder sich z.B. einen rauchfreien Arbeitsplatz wünschen, den sie im Moment noch nicht haben.

Warum ist Ihre Unterstützung so wichtig und Ihre Stimme so wertvoll?
In Deutschland gibt es mehr als 60 Millionen Nichtraucher. Organisiert in Verbänden und Interessenvertretungen sind weniger als 1 Promille davon.

Die Gründe sind dabei vielfältig: Manche wollen aus Prinzip in keinen Verein, andere haben Angst als Außenseiter oder Spaßbremse zu gelten und einige haben Angst, dass der Arbeitgeber was erfährt und es Ärger gibt. Gerade der letzte Punkt wird häufig angeführt, obwohl er ein starkes Zeichen dafür ist, dass etwas in unserer Gesellschaft falsch läuft.

Raucher gibt es weniger als 20 Millionen. Die meisten davon sind jedoch den Tabakkonzernen durch Gewinnspiele, Preisausschreiben, Clubmitgliedschaften, Bestellungen etc. mit Geschlecht, Namen, Anschrift und Alter bekannt und werden deshalb auch entsprechend umworben und im Sinne wirtschaftlicher Interessen der Konzerne instrumentalisiert. Tabakkonzerne geben viele Millionen Euro pro Jahr für Werbeaktivitäten und Lobbyarbeit aus.

Wohin das führt, zeigt die aktuelle Entwicklung bei den Nichtraucherschutzgesetzen:
Eine ganze Branche mit mehr als 780.000 Beschäftigten wird von gesunden Arbeitsbedingungen ausgeschlossen und Nichtraucher müssen häufig zwischen Isolation oder Tabakqualm wählen.
Dabei hätten die meisten Raucher gar kein Problem damit, zum Rauchen vor die Tür zu gehen. Nur melden sich diese Raucher nicht zu Wort, sondern sie verhalten sich ganz normal.
Hören und sehen kann man nur die „Radaubrüder“, die mit Fackeln durch Straßen ziehen, sich nicht an Gesetze halten, schimpfen, mobben und drohen. Darunter auch Gastronomen, denen mit Umsatzlügen Angst um die eigene Existenz gemacht wird. Dabei müssten es aber gerade die Wirte besser wissen:
Am Rauchen verdienen nur die Tabakkonzerne – Wirte nur an Speis und Trank.

Deshalb ist es so wichtig, dass Sie über ihren eigenen Schatten springen.
Dafür sprechen auch die folgenden Gründe:

  • Ihre Mitgliedschaft und Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Wir geben keine Daten weiter.
  • Die Mitgliedschaft als Unterstützer kostet Sie keinen einzigen Cent und kann jederzeit beendet werden.
  • Ihre Stimme wird sofort gezählt und bringt uns alle effektiv einen Schritt näher ans Ziel.
  • Sie haben das gute Gefühl, mit wenig Aufwand etwas Gutes getan zu haben.